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Organspende - ein Thema für die ganze Familie

Wer kennt die Einstellung seines Partners zur Organspende? Wer weiß, ob sein Kind schon einmal über dieses Thema im Schulunterricht gesprochen hat und ob es eine eigene Meinung dazu hat? Der Tag der Organspende am 03.Juni 2006 lädt dazu ein, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und innerhalb der Familie daüber zu sprechen. So kann sichergestellt werden, dass der eigene Wille bekannt und von den Angehörigen mitgetragen wird.

Organspende ist ein Thema, das verschiedene Fragen aufwirft und unterschiedliche Reaktionen auslöst.
Viele Menschen haben davon gehört, aber nur wenige haben sich intensiver damit auseinander gesetzt und
in ihrer Familie darüber gesprochen. " Im Ernstfall sind viele Menschen bei der Frage nach einer Organspende verunsichert", erklärt Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Der Tag der Organspende ist deshalb eine gute Gelegenheit, sich zu Lebzeiten über das Thema auszutauschen und die Meinung
der jeweiligen Familienmitglieder kennen zu lernen." Oftmal entwickeln sich dabei ganz konkrete Fragen, ob beispielsweise eine Altersgrenze für eine Organspende besteht oder wie der eigene Wille dokumentiert werden kann. Aber auch der Austausch zu etisch-religiösen Fragen ist wichtig: "Wann ist der Mensch Tod?" oder "Lasse ich meine Angehörigen duch eine Organspende im Stich?"

Eine fachliche Beratung bietet das Infotelefon Organspende der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und
der Deutschen Stiftung Organtransplantation unter der kostenfreien Rufnummer 0800-90 40 400.

 

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